Krimibestenliste August 2019

Die Krimibestenliste aus der Kooperation der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung und Deutschlandfunk Kultur für den Monat August ist erschienen. Sechs Neueinsteiger warten darauf, entdeckt zu werden.

 

Den Anfang macht der Australier Gary Disher mit "Kaltes Licht". Die Familie Wright engagiert einen Schlangenfänger, um den ungebetenen Gast auf ihrer Terrasse entfernen zu lassen. Der jedoch fängt nicht nur das Tier, sondern buddelt zugleich ein Skelett aus.

 

Der Titel mit dem längsten Wort und Platz 3 auf der Liste gehen an Max Annas: seine "Morduntersuchungskommission" recherchiert in der DDR. Neben den Bahngleisen unweit von Jena wird die verstümmelte Leiche eines Mosambikaners gefunden. Als alle Indizien auf ein rassistisches Mordmotiv hinweisen, soll Ermittler Otto Castorp seine Untersuchungen einstellen. Ein solches Verbrechen kann es in der DDR nicht geben. Castorp aber ermittelt auf eigene Faust weiter.

 

Der Polizist Sean Duffy möchte das Nordirland der 1990er Jahre verlassen. Frau und Tochter sind schon in Schottland, während er noch einen letzten Fall abschließen muss. Ein Mädchen ist verschwunden. Und es gibt viele Verdächtige. "Cold Water" von Adrian McKinty schafft es auf Anhieb auf den siebten Platz.

 

 Der letzte Platz geht im August an George Pelecanos und "Prisoners". Michael sitzt eine langjährige Haftstrafe ab, weil er als Fahrer an einem Raubüberfall beteiligt war. Im Gefängnis entdeckt er die Literatur für sich und dann wird er auf einmal entlassen. Was er nicht weiß: ein Privatdetektiv hat sein Verfahren manipuliert und erwartet eine Gegenleistung.

 

Die gesamte Liste gibt es hier.

 

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