Tove Alsterdal: "Erdschwarz"

Die Polizistin Eira Sjödin hat gerade ihre demente Mutter im Pflegeheim untergebracht, als sie erneut von der Abteilung für Gewaltverbrechen als Unterstützung angefragt wird.

 

Im Norden Schwedens wurde in einem verlassenen Haus eine Männerleiche gefunden. An einer Hand fehlen zwei Finger, der Mann ist augenscheinlich verhungert.

 

Es handelt sich um den Schauspieler Hans Runne, der bereits von seiner Ex-Frau und der gemeinsamen Tochter vermisst wurde.

 

Wenige Tage nach dem Fund der Leiche wird bekannt, dass einem anderen Mann ein ähnliches Verbrechen widerfahren ist. Auch er wurde in ein verlassenes Haus gesperrt und zum Sterben zurückgelassen, konnte sich allerdings befreien.

 

Doch wo liegt der Zusammenhang? Was haben beide Männer gemeinsam? Wer könnte es auf sie abgesehen haben?


Und was hat es mit Hans Runnes abgeschnittenen Fingern auf sich? Sollte er erpresst werden? Doch was könnte er gewusst haben?

 

Als dann noch ein dritter Mann verschwindet, jemand, der Eira viel bedeutet, ist sie zu Allem bereit.

 

"Erdschwarz" ist nach "Sturmrot" der zweite Band von Tove Alsterdals Trilogie um die Ermittlerin Eira Sjödin. Wie der erste Band ist auch dieser wieder sehr spannend und lohnenswert.

 

Zwar kann man den zweiten Teil auch ohne den ersten lesen, dann allerdings wird einem die Freude des ersten Bandes genommen: es wird einiges aus dem ersten Fall erklärt und nacherzählt (unter anderem die Auflösung), sodass man für das volle Eira Sjödin-Erlebnis doch besser mit Band 1 beginnen sollte.

 

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