Büchner-Preis für Terézia Mora

Die Schriftstellerin Terézia Mora ist die diesjährige Preisträgerin des Georg-Büchner-Preises.

 

Mora, die 1971 in Ungarn geboren wurde und seit 1990 in Berlin lebt, wird für "ihre eminente Gegenwärtigkeit und lebendige Sprachkunst, die Alltagsidiom und Poesie, Drastik und Zartheit vereint" ausgezeichnet, wie aus der Pressemitteilung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung hervorgeht.

 

Terézia Mora schrieb Titel wie "Die Liebe unter Aliens" und "Der einzige Mann auf dem Kontinent". Außerdem arbeitet sie als Übersetzerin (z.B. für Zoltán Danyis "Der Kadaverräumer", das im September auf Deutsch erscheint). Sie wurde bereits mehrfach für ihr Werk ausgezeichnet. 2013 etwa erhielt sie den Deutschen Buchpreis für "Das Ungeheuer".

 

Der Büchner-Preis wird am 27. Oktober in Darmstadt verliehen und ist mit 50.000€ dotiert.

 

Bereits seit seiner Stiftung 1923 wird er jährlich vergeben. Zunächst war der Preis für jene Künstler gedacht, die aus Georg Büchners Heimat Hessen stammten oder ihr auf besondere Weise verbunden waren. Seit 1951 schließlich handelt es sich um einen allgemeinen Literaturpreis, herausgegeben und zum Teil finanziert durch die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung. Inzwischen gilt er als der renommierteste und einer der höchstdotierten jährlich verliehenen Preise für deutschsprachige Autoren.

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