Krimibestenliste Juli 2019

Passend zu den Sommerferien lockt die neue Krimibestenliste von Frankfurter Allgemeiner Sonntagszeitung und Deutschlandfunk Kultur wieder mit einigen Neuheiten.

 

Dabei fängt sie zunächst genau so an wie die Liste aus dem Juni: mit Johannes Groschupfs "Berlin Prepper" auf dem ersten Platz. Walter ist Online-Redakteur einer großen Tageszeitung und löscht jeden Tag Tausende von Hasskommentaren in den sozialen Medien. Eines Tages wird er überfallen und scheinbar grundlos zusammengeschlagen, kurz danach passiert einer Kollegin das gleiche. Und auf einmal kämpft Walter um sein Leben.

 

Der zweite Platz geht in diesem Monat an den neuen Roman eines bekannten Gesichts. Friedrich Ani lässt für "All die unbewohnten Zimmer" seine Ermittler Tabor Süden, Jakob Franck, Polonius Fischer und Fariza Nasri zusammenarbeiten. Schließlich geht es um eine delikate Angelegenheit: eine Frau und ein Polizist wurden ermordet. Flüchtlingskinder sind verdächtig. Sofort entfachen Diskussionen über die unfähige Polizei und die gefährlichen Flüchtlinge. Augenzeugen haben auf einmal nichts mehr gesehen, Geständnisse stellen sich als falsch heraus. Und alle Ermittler arbeiten mit Hochdruck an der Auflösung des Falls, bevor noch mehr passiert.

 

"Sleeper" heißt das neue Buch des Südafrikaners Mike Nicol, das es auf Anhieb auf den fünften Platz geschafft hat. In Kapstadt wird der Energieminister ermordet. Kurz darauf nimmt sich der ermittelnde Polizist das Leben, hinterlässt allerdings dem Privatdetektiv Fish Pescado eine Botschaft, die sich auf den Fall bezieht. Fish nimmt den Auftrag an und beginnt selbst zu ermitteln. Schon bald erkennt er, dass es um etwas Großes geht. Uran scheint eine Rolle zu spielen, der IS, Russland. Und vielleicht ist das alles etwas zu gefährlich für Fish.

 

Auf Platz sechs wartet der "Marlborough Man" von Alan Carter. Als Undercover-Polizist hat Nick Chester in England eine kriminelle Organisation auffliegen lassen. Zu seinem eigenen Schutz hat er nun seiner Heimat den Rücken zugewendet und versucht, sich und seiner Familie in Neuseeland ein neues Leben aufzubauen. Doch sein neuer Job bei der dortigen Polizei hat seine Tücken: eine Art Kinderfänger scheint unterwegs zu sein. Chester und seine neue Kollegin Latifa Rapata geraten mitten hinein in Rassenkonflikte und die Probleme der dünnbesiedelten Gegend. Und Chester darf sich nie auf seiner vermeintlichen Sicherheit im entfernten Neuseeland ausruhen...

 

 Der letzte Platz auf der Juli-Liste geht an "Welt ohne Skrupel" von Jim Nisbet. Klingers Leben dreht sich hauptsächlich um Kaffee, Zigaretten und billigen Alkohol. Durch kleinkriminelle Aktionen versucht er, durch den Tag zu kommen und sich Unterkünfte für die Nacht zu organisieren. Bis er versucht, einen Betrunken auszunehmen, der sich als wichtiger App-Entwickler entpuppt. Und Klinger merkt, dass es effektivere Wege zur Gelderwirtschaftung gibt, als seine kleinkriminellen Machenschaften.

 

Die gesamte Liste gibt es hier.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0