Arno Strobel: "Die App"

Hendrik und Linda sind überglücklich. In wenigen Wochen wollen sie heiraten. Doch während sie gemeinsam Pläne schmieden, klingelt Hendriks Handy. Er ist Arzt und wird zu einer wichtigen Not-OP gerufen, die die halbe Nacht dauern wird.

 

Als er früh am nächsten Morgen nach Hause zurückkehrt, ist Linda nicht da. Hendrik alarmiert die Polizei, die seine Sorge zunächst beiseite schiebt: es gibt keinerlei Einbruchsspuren. Dafür fehlt aber Lindas Koffer, was die Polizisten umso mehr darin bestätigt, dass sie sich umentschieden haben könnte. Vielleicht hat sie Hendrik einfach verlassen.

 

Hendrik aber zweifelt. Er meldet sich krank und macht sich auf eigener Faust auf die Suche nach seiner Verlobten. Im Internet schaltet er eine Suchanzeige, und tatsächlich meldet sich jemand. Eine Frau, deren Mann nur wenige Tage zuvor und wenige Straßen entfernt ebenfalls nachts plötzlich aus dem gemeinsamen Haus verschwand. Auch sie glaubt nicht, dass sie freiwillig verlassen wurde. Als bald darauf auch die Frau selbst plötzlich unauffindbar ist, findet die Polizei schnell eine passende Erklärung. Wieder vermuten sie kein Verbrechen.

 

Doch Hendrik gibt nicht auf. Gemeinsam mit einer anderen jungen Frau stellt er fest, dass alle Vermisstenfälle eines gemeinsam haben: eine App, mit der die Technik des Hauses steuerbar ist. Die Haustür, die Rolläden, das Licht - alles ist mit der App verknüpft. Und genau diese App scheint plötzlich zu spinnen...

 

"Die App" von Arno Strobel ist ein packender Psychothriller, der sich die Möglichkeiten der modernen Technik zunutze macht und mit jeder Seite spannender wird.

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